Uns alle hält ab und an ein zu negatives Mindset zurück. Du kennst sicher den Spruch: Du bist die Summe der fünf Personen mit denen Du dich am meisten abgibst, richtig? So wahr dieses Statement auch ist, wird dabei meist eine Sache vergessen. Es gibt eine Person, die in dieser Aufzählung irgendwie immer zu Kurz kommt. Und das, obwohl sie sicherlich am meisten Einfluss auf Dich hat….
Du selbst!
Ob es Dir bewusst ist oder nicht, Du bist die Person, die am häufigsten zu Dir spricht, oder? Ich meine, unser Gehirn ist 24/7 aktiv. Sobald Du die Augen öffnest, geht das Kopfkino los und in Dir läuft ein Hollywood-reifes Drehbuch ab. Manchmal rücken die Gedanken eher in den Hintergrund und manchmal sind sie extrem präsent. Wie auch immer: Du beeinflusst Dich und Dein Verhalten am allermeisten.
Das Problem hierbei ist aber meistens, dass sich in unserem Kopf extrem viel Müll ansammelt. Ja, Müll! Du kannst Dir das wie eine Festplatte vorstellen, die Tag für Tag mit SPAM und Cookies zugeklatscht wird, bis irgendwann nichts mehr geht und das ganze System super langsam ist. Was tun wir? Wir löschen unnötige Daten und starten erstmal neu.
Schön und gut, aber wann hast Du das bei Dir zuletzt gemacht?
Ich wette Du wirst mir hier jetzt kein konkretes Datum nennen können, richtig?
Keine Sorge, Du bist nicht die Einzige, der das so geht. Aber ist Dir klar, was genau das mit Dir macht?
Selbstzweifel, Selbstsabotage, limitierende Glaubenssätze und Überforderung sind häufig die Folge von “zu viel Müll im Kopf”. Du redest Dir selbst jeden Tag immer und immer wieder ein, dass andere besser sind, mehr Talent haben, mehr können und Du deshalb minderwertig bist. Dadurch hältst Du Dich zurück, gibst Dich mit dem “Standard” zufrieden und lebst so vor Dich hin.
Nice.
Soll Dein Leben wirklich SO aussehen? Findest Du nicht auch, dass das eine Verschwendung ist?
Du bist einzigartig, ob Du das nun glaubst oder nicht. Es ist Fakt. Wieso stellst Du Dein Licht also unter einen Scheffel? Wäre es nicht einfacher mal endlich den Müll in Deinem Kopf zu beseitigen, als ein mittelmäßiges Leben zu führen?
Ehrlich gesagt habe ich mir diese Frage schon ein paar Mal in meinem Leben gestellt. Als ich irgendwann so genervt von meinem eigenen limitierenden Verhalten war, habe ich mir psychologische Hilfe geholt und mich extrem mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Anfangs dachte ich, damit würde ich Schwäche zeigen. Das Gegenteil war der Fall! Ich habe mich noch nie so stark gefühlt. Wahrscheinlich war es die beste Entscheidung meines Lebens.
Durch meine Psychologin habe ich nämlich auch wieder gelernt, in sozialem Austausch zu sein. Durch mein “Müll im Kopf” bin ich nämlich immer introvertierter und verschlossener geworden. Das war für meinen Gedankenmüll irgendwie auch die perfekte Bestätigung. Keine engen Bindungen, nur oberflächliches Geplänkel. Für mein Kopf war ich der Grund dafür. Doch in Wahrheit war nur mein Verhalten der Auslöser. Ich habe mich zurückgezogen. Kein Wunder sind alle anderen auch auf Abstand gegangen.
Als ich mich meiner Psychologin geöffnet habe, habe ich mich auch plötzlich anderen Menschen in meinem Umfeld öffnen können. Es war wie eine Kettenreaktion. Mit jedem Gespräch habe ich mehr Müll aus meinem Kopf entfernt, bis ich irgendwann wieder ein sauberes Zuhause hatte. Es mag komisch klingen, aber manchmal sind soziale Kontakte und echter, tiefsinniger Austausch die beste Müllabfuhr, die Du Dir wünschen kannst.
Überlege Dir also gut, wie oft Du Dir bewusst Zeit nimmst, um Deinen Kopfmüll zu beseitigen!
#makeitahabit
Step in your magic.
xoxo
Kathi
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