Kennst Du Deine Nische und wer Dein idealer Kunde ist? Falls Du der Meinung bist, dass Dein Produkt oder Angebot etwas für “jeden” ist, dann solltest Du definitiv weiter lesen! So leid es mir auch tut, wenn Du mit Deiner Selbstständigkeit etwas für “jeden” anbietest, wirst Du mit großer Wahrscheinlichkeit von niemandem das Interesse wecken. Deine Idee kann noch so gut sein, ohne eine klare Definition der Zielgruppe bist Du und Dein zum Scheitern verurteilt, das meine ich ernst!
Wieso eine Nische so wichtig ist
Es ist wahr, wenn Du zu “allen” sprichst, sprichst Du in Wahrheit niemanden an. Bitte brenne Dir diesen Satz ganz fest im Kopf ein, denn er wird Dich in Zukunft noch einige Male begleiten. Dabei haben viele Selbstständige oft Angst davor ihr Angebot nur für eine bestimmte Personengruppe zu begrenzen. Aber genau darin liegt der Schlüssel zum Erfolg!
Wenn Du Deine Nische kennst, kannst Du Dein Produkt viel besser an Deine Zielgruppe anpassen. Du weist genau, wie Du Deiner Target Audience helfen kannst und schaffst dadurch deutlich mehr Mehrwert. Folglich wirst Du alleine dadurch direkt mehr Fans bekommen und erheblich mehr Weiterempfehlungen. Yay!
Lieber fokussierst Du Dich also auf die Problemlösung von einer ganz spezifischen Zielgruppe, als “everybodys Darling” zu spielen. Letzteres bringt Dir weder im privaten Leben etwas, noch in Deiner Selbstständigkeit!
Deine Nische vs. Deine Zielgruppe
Um Deine Nische herauszufinden sollten wir aber erst einmal klären, worin der Unterschied zwischen “Nische” und “Zielgruppe” liegt.
Nische = Dein spezielles Angebot oder Produkt, das ein Problem Deines idealen Kunden löst
Zielgruppe = Deine idealen Kunden, die durch Dein Angebot ihren größten Mehrwert haben
Du siehst also, dass Deine Nische eher das “was” ist, das Du anbietest. Dagegen ist die Zielgruppe Dein “wem” Du Deine Idee präsentierst. Letztere sollte sich natürlich auch aus Personen zusammensetzen, mit denen Du gerne arbeitest und Dich gerne umgibst. Je mehr Du Dich mit dem Thema beschäftigst, desto öfter wirst Du feststellen, dass andere Entrepreneure eine ähnliche Zielgruppe haben, wie Du. Ist das schlimm?
Wenn ihr jeweils andere Produkte oder Dienstleistungen anbietet, ist das hervorragend! Ihr könnt euch gegenseitig unterstützen und kooperieren!
#collaborationovercompetition
Daran erkennst Du übrigens auch, dass eine ähnliche oder gleiche Zielgruppe nicht automatisch bedeutet, dass ihr das gleiche Business Modell haben müsst. Beispielsweise könntest Du die Zielgruppe haben “Beauty Blogger, die sich selbstständig machen wollen”. Mit Deinem Wissen kannst Du den Bloggerinnen zeigen, wie sie besonders guten Social Media Content erstellen können, um sich aus der Masse abzuheben. Jemand mit der gleichen Zielgruppe könnte den Beauty Babes aber auch anbieten das richtige Mindset zu entwickeln, um noch mehr Erfolg zu haben. Gleiche Zielgruppe – zwei komplett unterschiedliche Nischen!
Umgekehrt gilt übrigens das Gleiche: nur weil Du die gleiche Nische wie jemand anders hast, seid ihr nicht unbedingt in Konkurrenz zueinander. Schließlich könntet ihr komplett unterschiedliche Zielgruppen haben!
Wie findest Du Deine Nische und Deine Zielgruppe?
Spätestens jetzt sollte Dir klarer sein, wieso Du Deine Nische und Deine Zielgruppe definieren solltest und was die Unterschiede der Begrifflichkeiten sind, richtig? Bleibt also nur die Frage, wie Du beides für Dich herausfinden kannst….
Diese Grafik soll Dir besser veranschaulichen, wie Du Deine Nische herausfinden kannst. Es ist nämlich gar nicht so kompliziert, wie Du vielleicht denkst.
Die Verbindung aus Deinem besonderen Talent, Deiner Leidenschaft und einem Problem, das Du auf dem Markt erkennst, ergibt Dein perfektes Angebot. Damit schaffst Du es Deiner Zielgruppe einen Mehrwert zu geben und gleichzeitig genau das zu tun, das Du liebst und worin Du gut bist. Jackpot oder?
Damit Du nun auch noch Deinen idealen Kunden kennenlernst, habe ich Dir ein passendes kostenloses Worksheet erstellt. Damit kannst Du Dir innerhalb von Minuten Deinen idealen Customer Avatar erstellen und hast in Zukunft eine konkrete Vorstellung “wem” Du “was” anbietest.
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